15.09.2017 / Metropolregionen auch für Pendler besser vernetzen

Der Wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller, hat für einen Landtagsantrag zur besseren infrastrukturellen und damit auch wirtschaftlichen Verknüpfung Mecklenburg-Vorpommerns mit den Metropolregionen Hamburg sowie Berlin/Brandenburg und der zu schaffenden Metropolregion Stettin geworben:

„Die Bedeutung Hamburgs als Knotenpunkt von internationalem Handel strahlt bis nach Mecklenburg-Vorpommern aus. Davon kann insbesondere der Westteil unseres Bundeslandes noch stärker als bisher profitieren.  Vor allem die vielen Berufspendler könnten durch engere Kooperation des Landes mit dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) deutlich besser gestellt werden. Deswegen werden wir die Landesregierung auffordern, die Ausdehnung des Tarifes des HVV auch auf den Westteil Mecklenburg-Vorpommerns voranzutreiben. Aktuell reicht dieser nämlich nicht bis nach ganz Mecklenburg-Vorpommern – Teile Ludwigslust-Parchims und Schwerins sind hier noch außen vor.

Die Vorteile der Ausweitung dieses Tarifbereiches auch auf diese Regionen liegen auf der Hand: Fahrscheine werden billiger, und Berufspendler und Studenten könnten hunderte Euro sparen. Auch Einzelhandel und Gastronomie im Westen unseres Bundeslandes werden profitieren. Etwa, wenn die Monatskarte des HVV am Wochenende nicht nur in Hamburg, sondern auch im Mecklenburgischen Teil der Metropolregion genutzt werden kann.

Mit der Aufnahme des Altkreises Parchim sowie der Landeshauptstadt Schwerin in die Metropolregion Hamburg im Februar 2017 wurde eine Lücke in unserem Land geschlossen. Nun gilt es, konkrete Maßnahmen zu prüfen, um diesen Landesteil zu einer starken Komponente im bereits bestehenden Netzwerk werden zu lassen. Da die Metropolregion Hamburg jedoch kaum bis in den Ostteil unseres Bundeslandes ausstrahlt, fordern wir die Landesregierung auf, entsprechende Vernetzungen Mecklenburg-Vorpommerns auch für die Metropolregion Berlin/Brandenburg und eine zu schaffende Metropolregion Stettin voranzutreiben“, sagte Wolfgang Waldmüller abschließend.