21.11.2019 / Verkürzung der Sommerferien schadet Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern

Am Rande des Tourismustages äußerte der Wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller:

 

„Ein möglichst breiter Ferienkorridor ist für das Tourismusland Mecklenburg-Vorpommern besonders wichtig. Denn, wenn insgesamt weniger Ferientage zur Verfügung stehen, hat dies einen komprimierten Andrang auf unsere Ferienorte zur Folge und damit eine sehr hohe Auslastung an wenigen Tagen. Auch die Verkehrsinfrastruktur unseres Landes wird durch kurzfristigen Andrang in Mitleidenschaft gezogen. Sinnvoller wäre ein möglichst breiter Ferienkorridor und damit eine möglichst gleichmäßige Auslastung über einen längeren Zeitraum. Auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wäre das von Vorteil.

Aktuell fordern Berlin und Hamburg die Verengung des Ferienkorridors. Das sehe ich mit großer Sorge. Noch größere Sorge bereitet mir eigentlich nur, dass die Kultusministerkonferenz (KMK) solche Vorschläge auch noch begrüßt. Die nächste KMK findet am 5. Dezember 2019 statt. Ich habe mich heute mit einem Schreiben an die Berliner Bildungspolitiker gewandt und eine bessere Berücksichtigung der Interessen Mecklenburg-Vorpommerns eingefordert. An Bildungsministerin Martin sende ich die dringende Bitte, sich am 5. Dezember für die Interessen unseres Landes stark zu machen.“