21.10.2019 / Innovationen statt Verbote – CO2-Reduktion durch strombasierte Kraftstoffe

Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller, hat im Nachgang der wirtschaftspolitischen Sprechertagung der CDU/CSU-Landtagsfraktionen in Dahlewitz verstärktes Engagement bei der Entwicklung strombasierter Kraftstoffe gefordert:

„Aktuell wird sehr viel über die  Reduktion von CO2-Emissionen diskutiert. Ich bedauere, dass die Kreativität sich dabei auf Steuern, Verbote oder sonstige Limitierungen beschränkt. Einen innovativeren Beitrag zur CO2-Reduktion liefern strombasierte und synthetisch hergestellte Kraftstoffe. Von ihnen könnte MV überdurchschnittlich probierten, denn unser Bundesland produziert mehr Strom, als es verbrauchen kann.

Strombasiert hergestellter Wasserstoff kann als Speichermedium das Potenzial bieten, überschüssige enereuerbare Energie, etwa Windstrom, der aufgrund bestehender Netzengpässe im Moment seiner Erzeugung nicht in das Übertragungsnetz eingespeist werden kann, sinnvoll zu nutzen. Von einem Innovationsschub würde MV sehr profitieren, für einen solchen Schub müssen aber schleunigst Anreize gesetzt werden. Vorstellbar ist ein Marktanreizprogramm für neue Anlagen zur Produktion strombasierter Kraftstoffe. Das bereits in Rede stehende Bundesprogramm könnte durch Landesprogramme und das EFRE-Programm unterstützt werden.
Strombasierte Kraftstoffe könnten mittelfristig einen Beitrag für mehr Glaubwürdigkeit in der aktuellen CO2-Debatte leisten.“