Anlässlich der heute vorgestellten Arbeitsmarktdaten haben sich der Arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sebastian Ehlers, und der Wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller, für eine Aufwertung der dualen Ausbildung ausgesprochen:
„Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern erneut deutlich gesunken. Gegenüber dem Vorjahr gibt es einen Zuwachs an offenen Stellen um deutlich über acht Prozent. Auch die Auswahl an möglichen Ausbildungsplätzen hat sich für Jugendliche in den letzten Jahren weiter vergrößert. Auf einen Bewerber kommen aktuell noch fast zwei mögliche Lehrstellen. So erfreulich diese Situation für Ausbildungsplatzsuchende ist, so beunruhigend ist sie aber für die nach zukünftigen Fachkräften suchende Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Sebastian Ehlers.
„Die CDU-Fraktion wünscht allen Jugendlichen zum Ausbildungsstart 2017 alles Gute und einen erfolgreichen Start in das Berufsleben. Angesichts der Vielzahl der offenen Stellen appelliere ich an alle bis dato unversorgten Jugendlichen, auch nach dem Start des Ausbildungsjahres 2017 Ausschau nach Ausbildungsverträgen zu halten. Die Karrierechancen nach einer erfolgreichen beruflichen Ausbildung stehen der akademischen Ausbildung in nichts nach. Ein guter Meister ist besser als ein schlechter Bachelor. Ich wünsche mir, dass sich dieser Fakt sowohl bei Jugendlichen, als auch bei Lehrern und Eltern stärker verinnerlicht“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller.
„Wichtig bleibt, dass die Politik alle Stellschrauben zur Stärkung der beruflichen Bildung nutzt. Potentiale liegen in einer stärkeren Ausrichtung auf Digitalisierung als Lernmittel und Lerngegenstand an beruflichen Schulen, der gleichwertigen Ausrichtung von akademischer und beruflicher Ausbildung in der Berufsfrühorientierung auch an Gymnasien und dem konsequenten Ausbau erfolgreicher Landeskampagnen für die duale Ausbildung. Für solche Kampagnen müssen neue Zielgruppen erschlossen werden. Der beruflichen Bildung und ihren zahlreichen Karriereoptionen muss ein noch größeres Maß an Wertschätzung entgegengebracht werden“, so Wolfgang Waldmüller und Sebastian Ehlers abschließend.