Anlässlich entsprechender Medienberichterstattung, erneuert die CDU-Fraktion ihre Forderung nach praxistauglicher Strandkorbnutzung in Mecklenburg-Vorpommern. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Daniel Peters, erklärt:
„Am Freitag macht sich die CDU-Fraktion im Rahmen eines Tourismusdialoges auf Usedom bei Strandkorbbetreibern vor Ort ein Bild von der Praxis. Unsere Erkenntnisse werden wir unverzüglich an das Landwirtschafts- und das Wirtschaftsministerium weitergeben. Mecklenburg-Vorpommern ist kein Freilichtmuseum, sondern ein lebendiges Urlaubsland. Was in Polen geht, muss auch bei uns möglich sein. Strandkorb für alle, auch diesseits der Grenze.
Die Leere an unseren Stränden ist absurd. Mit großer medialer und auch politischer Begleitung wurde im letzten Jahr in Mecklenburg-Vorpommern gegen zunächst erheblichen Widerstand der Landesregierung das Recht dahingehend gelockert, dass auch nach dem 15. Oktober Strandkörbe am Strand stehen dürfen. Heute stellen wir verwundert fest, dass diese Lockerung wohl nicht viel wert ist: Zwar dürfen Strandkörbe jetzt länger stehen, Stände für beispielsweise warme Getränke bleiben allerdings untersagt. Man könnte fast auf die Idee kommen, dass diejenigen, die schon immer gegen die Lockerung der Strandkorbregelung waren, auf diesem Wege einhelligen politischen Willen durch die Hintertür torpediert haben, indem eine wichtige rechtliche Klarstellung unterblieb, was das Thema gastronomische Versorgung am Strand nach dem 15. Oktober angeht.“
Der Tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller, ergänzt: „Es liegt weder an den Strandkorb- bzw. Glühweinstand-Betreibern, noch an verunsicherten Kommunen, die ihre Strandsatzungen trotz des Strandkorb-Erlasses aus dem März nicht anpassen. Es wäre für das Land ein Leichtes, an der Stelle für Klarheit und Rechtssicherheit zu sorgen. Wer an der Ostsee im Herbst ein warmes Getränk möchte, sollte auch in Mecklenburg-Vorpommern nicht auf die von zu Hause mitgebrachte Thermoskanne angewiesen sein. Darüber könnte auch der Wirtschaftsminister einmal nachdenken, statt Gastronomen wegen vermeintlich zu hoher Preise zu kritisieren.“
