Die Debatte um das Landestourismuskonzept muss sachlich geführt werden

In der heutigen Landtagsdebatte über den Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern hob der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller, zunächst die Bedeutung der Branche für das Land hervor:

„Etwa 18 % der Beschäftigten im Land sind direkt oder indirekt vom Tourismus abhängig, er spült 380 Millionen Euro Steuereinnahmen in die Landeskasse und ist somit eine tragende Säule unserer Wirtschaft. Dabei muss es bleiben. Der Wettbewerb im Tourismus insgesamt ist größer geworden. Darum müssen wir vor allem in die Qualität unserer Angebote investieren und für eine gute Infrastruktur in den touristischen Regionen sorgen. Hier bedarf es dringend der Verkehrskonzepte für die Insel Usedom und einer Lösung des A20 Problems. Auch müssen die Mitarbeiter angemessen entlohnt werden. Hier gibt es bereits erste Fortschritte. Eine Ausbildungskampagne könnte mehr junge Leute für die Branche ansprechen.“

Im Rahmen der Diskussionen um ein Landestourismuskonzept mahnte Wolfgang Waldmüller zur Sachlichkeit: „Wir brauchen dieses Konzept, was aber nicht dazu führen darf, dass wir den Tourismus bei uns im Land schlecht reden. Wenn wir alle guten Ideen zusammentragen und diese auch umsetzen, bin ich um eine positive Entwicklung nicht in Sorge.“