„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche, durch des Frühlings holden, belebenden Blick. Im Tale grünet Hoffnungs-Glück. Der alte Winter, in seiner Schwäche, zog sich in rauhe Berge zurück.“ – So heißt es in Johann Wolfgang von Goethes „Osterspaziergang“.
Ostern, das ist das wichtigste Fest für die Christenheit und damit tief in unserer Kultur verankert. Es ist aber auch das Fest der Hoffnung und Zuversicht, ganz besonders in diesem Jahr.
Der Krieg in der Ukraine, der für uns allen immer noch unwirklich erscheint – niemand hätte wohl gedacht, dass es auf europäischen Boden jemals zu einem solchen kommt. Die Flüchtlingsströme in unser Land und ganz Europa beschäftigen sicherlich jeden von uns. Corona ist damit (fast) zur Nebensache geworden…
Wir leben in bewegten Zeiten. Umso wichtiger, dass wir an unseren Traditionen festhalten. Sie sind eine wichtige Grundlage für unser aller Zusammenleben.
Ostern, das ist so eine Tradition, mit allem was dazugehört – der Kirchgang, ein festliches Essen mit der Familie und natürlich das Sammeln der Ostereier durch die Kinder. Wir wollen dankbar sein und dabei auch an alle denken, denen es nicht so gut geht. Seien Sie hoffnungsvoll und zuversichtlich!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein schönes, gesegnetes und vor allem friedliches Osterfest.
Ihr Wolfgang Waldmüller
