Im Anschluss eines Besuches des Arbeitskreises Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit der CDU-Landtagsfraktion bei der Firma Webasto in Neubrandenburg, sagte der Kandidat für den Bundestagswahlkreis Mecklenburgische Seenplatte I – Vorpommern-Greifswald II, Philipp Amthor:
„Dank ihrer Innovationen, etwa im Bereich der Batteriekonditionierung, führte Webasto zahlreiche Produkte zur Marktreife und sicherte Arbeitsplätze in der Region. Webasto besteht seit 1990 in Neubrandenburg; heute arbeiten über 600 Mitarbeiter am Standort.
Während der heutigen Werksbesichtigung wurde der Zusammenhang zwischen Forschung- und Entwicklungstätigkeit und der Wertschöpfung im Land deutlich. Forschung und Entwicklung sind Grundlage für Wachstum und Wohlstand. Schon aufgrund der noch steigerungsfähigen Exportquote in Mecklenburg-Vorpommernbleibt es wichtig, dass die Entwicklung marktfähiger Innovationen landesseitig weiter gefördert wird. Daneben sollten aber auch steuerliche Anreize für Forschungsförderung gesetzt werden.“
„Ziel muss es sein, die Forschungs- und Entwicklungsausgaben bis zum Jahr 2025 auf insgesamt 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen.“
„Insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern bedeuten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten eine größere Kraftanstrengung als andernorts. Denn die Markteinführung von Innovationen ist ohne Geld von außen meist kaum realisierbar. Schon die räumliche Distanz von Gründern aus M-V zu Venture-Capital-Zentren wie Frankfurt oder München erschwert die Markteinführung von Innovationen. In Mecklenburg-Vorpommern kommt erschwerend hinzu, dass die kleinteilige Wirtschaft in besonderer Weise auf genau dieses Kapital angewiesen ist. Deswegen muss der Beteiligungsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern belebt werden.“
„Meine Fraktion hat sich daher dafür stark gemacht, dass das Land einen 10-Millionen-Euro-Fonds zur Unterstützung von Forschung und Entwicklung auflegt.“
„Angesichts der Herausforderungen für Markteinführung von Innovationen müssen wir dieses Engagement verstetigen und ausbauen“, ergänzte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller.