In dieser Woche kamen Vertreter des Arbeitskreises Wirtschaft der CDU-Landtagfraktion mit Mitarbeitern der MV-Werften und der Nordex Energy GmbH am Standort Rostock zusammen.
Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher unserer Fraktion, Wolfgang Waldmüller:
„Nachdem bereits Anfang Januar die MV-Werften Insolvenz angemeldet haben, bangen nun auch die über 2.000 Mitarbeiter der Nordex Energy in Rostock um ihren Arbeitsplatz. Die Ankündigung des Unternehmens, den Bereich der Rotorblattproduktion Mitte dieses Jahres ins Ausland zu verlagern, verunsichert auch die Angestellten in der Gondelproduktion. Zu Recht. Als Grund gibt die Unternehmensführung zu hohe Produktions-, insbesondere Lohnkosten an, was letztlich ja alle betrifft. Im Ergebnis der Gespräche wurde schnell klar, dass unsere Landesregierung jetzt ein Zukunftskonzept für die industrielle Entwicklung im Land braucht. Es klopfen bereits einige Unternehmen aus dem In- und auch Ausland an die Tür, die um unsere gut ausgebildeten Fachkräfte werben.“
So fordert der energiepolitische Sprecher der Fraktion, Daniel Peters:
„Die Landesregierung sollte zügig ihre Rolle in diesem, nun schneller als gedacht, eingesetzten Transformationsprozess finden. Die Corona-Pandemie und der Ukrainekrieg wirken sich auf den gesamten Weltmarkt aus und verschärfen die Wettbewerbsbedingungen für unsere Industrieunternehmen massiv. Die bereits drängende Energiewende kann eine Chance sein, diese wichtigen Industriestrukturen und das Know-how in unserem Land zu erhalten und weiter auszubauen. Dazu brauchen wir allerdings eine Strategie, wie wir dabei diejenigen Unternehmen fördern, die sich klar zum Standort Mecklenburg-Vorpommern bekennen und hier Arbeitsplätze sichern. Die Erwartungshaltung an die Politik ist groß. Die Regierung muss jetzt handeln. ,Made in MV‘ ist das Ziel.“