Heute hat die Vorsitzende des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Landtagspräsidentin Birgit Hesse, gemeinsam mit dem Förderverein Usedomer Musikfreunde e.V. und dem Generalkonsul der USA für die fünf norddeutschen Bundesländer Darion Akins die Förderung von drei Sonderkonzerten mit den New York Philharmonic vom 20. bis 22. Mai 2022 im Historisch-Technischen Museum Peenemünde präsentiert. Dazu erklärt der Tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller:
„Ich freue mich sehr, dass es nach vielen Gesprächen und Beratungen letztlich gelungen ist, die Landesregierung davon zu überzeugen, über den Tourismusverband diese einmalige Konzertreihe zu fördern. Die CDU-Fraktion hat sich seit Frühjahr dieses Jahres für eine Unterstützung des Projektes aus Landesmitteln eingesetzt. Insbesondere der damalige Finanzpolitische Sprecher, Egbert Liskow, hat sich dafür stark gemacht und gemeinsam mit dem Koalitionspartner SPD viel Überzeugungsarbeit geleistet. Nachdem das CDU-geführte Wirtschaftsministerium rasch zugesagt hatte, Mittel aus der Tourismusförderung bereitzustellen, war es deutlich schwieriger, den damaligen Finanzminister Reinhard Meyer zu einer Förderung zu bewegen. Dass das Projekt nun umgesetzt werden kann, ist daher auch ein großer Erfolg der CDU und des ehemaligen Wirtschaftsministers Harry Glawe.
Über seinen verstorbenen Ehrenschirmherrn Kurt Masur, der mehr als 10 Jahre Chefdirigent der New Yorker Philharmoniker war, unterhielt das Usedomer Musikfestival über viele Jahre enge Verbindungen nach New York. Für die USA steht Peenemünde in erster Linie für die ehemalige Heeresversuchsanstalt Peenemünde, in der die erste funktionsfähige Großrakete entwickelt wurde, und gilt daher als ‚Wiege der Raumfahrt‘ sowie als Ursprung des US-amerikanischen Raketen- und Weltraumprogramms.
Mit dem einzigartigen Gastspiel der New Yorker Philharmoniker soll an diesem geschichtsträchtigen Ort in Mecklenburg-Vorpommern ein Brückenschlag zwischen der historisch stark belasteten Geschichte des Ortes und seiner Gegenwart als Veranstaltungsstätte für inzwischen international viel beachtete Musikereignisse erfolgen.
Die Konzertreihe im Historisch-Technischen Museum Peenemünde steht für mich beispielhaft für eine sinnvolle Nutzung derartiger Liegenschaften. Die Ambivalenz dieser Orte wird so ins Blickfeld einer internationalen Öffentlichkeit gerückt, die Orte werden für Momente zu weithin beachteten Monumenten des Friedens und der Völkerverständigung. Für Mecklenburg-Vorpommern und den Tourismus im Land bietet das Projekt die einzigartige Chance, sich einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Verantwortung vor der Geschichte zu zeigen und die Schönheit des Landes zu präsentieren, müssen zwei Seiten einer Medaille sein.“