Kinder und Familie

Ich hatte versprochen, mich dafür einzusetzen, dass immer genügend Steuergelder für sinnvolle und nachhaltige soziale Projekte zur Verfügung gestellt bzw. Sponsoren dafür gesucht werden. In folgenden Bereichen konnte ich hierzu einen konkreten Beitrag leisten:

 

Landestheater Parchim

 

Ich kämpfe seit Jahren für den Erhalt und die Förderung des traditionsreichen Parchimer Theaters. Das neue Finanzausgleichsgesetz hätte das Aus für Theater wie in Parchim bedeutet. Ich hätte meine Zustimmung zum FAG verweigert, wenn nicht auch Einspartentheater gefördert werden. Ich habe persönlich in mehreren Verhandlungen mitgewirkt und es ist erreicht worden, dass im Gesetzgebungsverfahren eine Gesetzesänderung zur erweiterten Förderung von Einspartentheater erreicht werden konnte. Das war die Rettung für Parchim. Unsere Proteste haben dann noch den notwendigen politischen Druck erzeugt, so dass im Anschluss noch Einfluss auf den Erlass zu Gunsten von Parchim genommen werden konnte.

 


 

Sportförderung

 

Dürfen klamme Kassen und Geburtenrückgänge unsere Sportförderung gefährden? NEIN! Ich habe mich dafür eingesetzt, dass die Sportförderung in Parchim eine eigene Kostenstelle erhalten hat. Seitdem wird, unabhängig von der Entwicklung der Anzahl der Jugendlichen, ein fester Betrag eingestellt. Mein Credo: Die Wichtigkeit der Sportförderung muss auch finanziell gewürdigt werden. Hier eine weitere Sparmöglichkeit zu sehen, zerstört ab einem gewissen Grad bewährte Strukturen und demotiviert die ehrenamtlich tätigen Kräfte.

 


 

Verkehrswacht

 

Bei Geldmangel neigt der Staat oftmals dazu, an den falschen Stellen zu sparen. Ich halte seit Jahren die Arbeit der Verkehrswacht mit Kindern für unverzichtbar, die Sicherheit unserer Kinder im Verkehr darf nicht von Haushaltssituationen abhängig gemacht werden. Ich habe mich für eine neue, geförderte Stelle stark gemacht und damit die Kreisverkehrswacht erhalten. Leider versuchen zur Zeit wieder verschiedene Stellen, bei der Verkehrserziehung unserer Kleinsten zu sparen und die Kreisverkehrswacht zu schließen. Ich werde mich weiterhin mit aller Kraft für unsere Kreisverkehrswacht einsetzen.

 


 

Gefahr für Schulkinder

 

Eine Plauer Bürgerinitiative bat um Unterstützung bei einer vorübergehenden Lösung zur Vermeidung der Gefahren für Schulkinder im Straßenverkehr. Der heutige Durchgangsverkehr mit vielen LKWs, die mit regelmäßig überhöhter Geschwindigkeit durch Plau fahren, gefährdet Schulkinder auf dem Gehweg. Heute, nach Vor-Ort-Gesprächen mit dem Landratsamt und dem Bürgermeister sorgen zwei Frühwarnschilder für eine spürbar reduzierte Geschwindigkeit.

 


 

Mehrgenerationenhäuser

 

Ohne Zweifel sind die Mehrgenerationenhäuser ein Erfolgsmodell. Es gilt, diese zentralen Anlaufstellen für Jung und Alt dauerhaft zu sichern. Mit vielen ehrenamtlich engagierten Menschen unterstützen die Häuser berufstätige Eltern, Menschen, die Angehörige pflegen oder Senioren. Wir haben dafür gekämpft, dass die Anschubfinanzierung des Bundes in Höhe von 40.000 Euro jährlich für jedes Haus, die 2011 auslief, mit einem neuen 3-jährigen Programm über 30.000 Euro pro Jahr und Haus verlängert wurde. Aber trotzdem: Wir dürfen uns nicht darauf verlassen, dass der Bund die MGHs endlos fördern wird, hier soll nur der Anschub finanziert werden. Zukünftig werden die Kommunen, der Landkreis, aber insbesondere der Träger gefordert sein, ein zukunftsfähiges Konzept ohne Bundesfördermittel auf die Beine zu stellen. Ich werde weiter versuchen dabei zu helfen, ein tragfähiges finanzielles Fundament für unser MGH in Lübz zu erarbeiten.

 


 

Vorschulische Bildung in Kitas

 

Ich bin stolz darauf, dass wir die Gruppengrößen in Kitas von 18 auf 17 senken konnten. Dies wird, mit mehr Erzieherinnen, die vorschulische Bildung verbessern und sich bei den Ergebnissen der Schuleingangsuntersuchungen spürbar auswirken. Ich hoffe, dass dies die Anzahl der Kinder mit besonderem Förderbedarf in Mecklenburg-Vorpommern deutlich reduzieren wird, denn bei uns gehen zwar fast alle Kinder in den Kindergarten; wir haben jedoch im bundesdeutschen Vergleich einen mehr als doppelt so hohen Anteil an Förderschülern. Dies ist inakzeptabel.