Das Kabinett hat heute über weitere Öffnungsschritte und Lockerungen beraten. Hintergrund der Beratungen ist, neben der sinkenden Inzidenz und der tourismuswirtschaftlichen Konkurrenzsituation zu Schleswig-Holstein, auch öffentlicher Protest über die teilweise als zu schleppend empfundene Entscheidungsdynamik
Hierzu erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller:
„Gestern Nachmittag habe ich presseöffentlich gefordert, dass das Land beim Weg aus dem Lockdown einen Schritt zulegen möge, und schon heute findet eine entsprechende Sondersitzung der Landesregierung statt – manchmal geht’s in Mecklenburg-Vorpommern schneller, als man zu hoffen wagt.
Das Kabinett hat heute getagt und erste Festlegungen getroffen. Bis kommenden Mittwoch sollen Strategien und verbindliche Zeitpläne für die Öffnung des Vereinssports, für die Kultur und die Tourismuswirtschaft vorgelegt werden. Wir erwarten eine mutige, epidemiologisch vertretbare Herangehensweise. Zudem sollen ab dem kommenden Mittwoch die Klassen ab Stufe 7 zum Präsenzunterricht zurückkehren, und zwar in denjenigen Landkreisen bzw. kreisfreien Städte, deren Inzidenz stabil unter 50 liegt. Alle anderen Landkreise folgen zeitnah.
Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Landesregierung dem Vorschlag der CDU folgt und den von der Pandemie besonders betroffenen Jahrgängen jetzt auch wieder den Regelunterricht in Präsenz ermöglicht. Immerhin waren es die Klassenstufen ab Jahrgang 7, die in den vergangenen Monaten am seltensten in die Schule durften – mit all den bekannten negativen Begleiterscheinungen.“