Anlässlich der Ankündigungen von Ministerin Drese zur Reform des Sportfördergesetzes und zur finanziellen Unterstützung des Radsportsportzentrums erklärt der Sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller:
„Zunächst einmal ist hervorzuheben, dass Ministerin Drese augenscheinlich auf Beständigkeit setzt und die in der vergangenen Wahlperiode eingeleiteten Reformen sowie getroffenen finanziellen Zusagen in der Sportförderung der Vorgängerregierung weiterführen möchte. Das freut mich zwar in der Sache, dass Ministerin Drese dies als neue Initiativen und Ideen zu verkaufen versucht. ist allerdings bemerkenswert.
Eine Verstetigung und Überführung der Mittel aus dem in der vergangenen Wahlperiode beschlossenen ‚Sportpakt MV‘ und aus dem Programm zur Stärkung der Bundesstützpunkte und des Leistungssports in Höhe von insgesamt 3,5 Millionen Euro in das Sportfördergesetz ist zwar zu begrüßen, stellt aber unter dem Strich keine Erhöhung der Sportfördermittel dar und eine Reform des Sportfördergesetzes ist es auch nicht, zumal in den Ankündigungen die lang diskutierte Erhöhung der Mittel für hauptamtliche Trainer im Breitensport und in den Fachverbänden in Höhe von 500.000 Euro jährlich fehlt. Auch die notwendige Dynamisierung der Mittel im Sportfördergesetz sucht man vergeblich.
Das Bekenntnis zur finanziellen Unterstützung des Radsportzentrums ist wiederum begrüßenswert und ein wichtiges Zeichen für den Bundesstützpunkt in Schwerin. Doch auch in diesem Fall wurde die Grundlage bereits in der vergangenen Wahlperiode gelegt. Alle notwendigen Zusagen durch den Bund und das Land waren bereits erteilt worden.
Ich freue mich auf den möglichst zeitnahen Entwurf des neuen Sportfördergesetzes, damit dieser in den Ausschüssen beraten und um wichtige Punkte ergänzt werden kann.“