Stillstand im Nahverkehr – Mindestangebot an Fahrten dringend notwendig

Der erneute Streik im öffentlichen Personennahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern sorgt für erhebliche Einschränkungen für Schüler, Pendler und Familien.
Die CDU Mecklenburg-Vorpommern fordert beide Seiten auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und eine einvernehmliche Lösung zu finden, die den ÖPNV nicht lahmlegt. Daniel Peters, Vorsitzender der CDU-Fraktion, betont:
 
„Während die Gewerkschaft Verdi ihre Arbeitskampfmaßnahmen weiter ausweitet, bleibt eine Lösung im Tarifkonflikt zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern weiterhin aus. Wir respektieren das Streikrecht der Beschäftigten, aber es kann nicht sein, dass der öffentliche Nahverkehr in Mecklenburg-Vorpommern immer wieder stillsteht und Tausende Menschen vor massive Probleme stellt. Besonders für Schüler, Auszubildende und Berufspendler ist der Ausfall von Bussen und Bahnen eine unzumutbare Belastung.“
 
Der Wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller, ergänzt: „Das Arbeitgeber-Angebot würde ein Lohnplus von 8,3 Prozent bedeuten. Das sollte eine gute Basis sein, damit sich beide Positionen zügig annähern. Stattdessen werden die üblichen Rituale gepflegt. Es muss wenigstens ein Mindestangebot an Fahrten sichergestellt werden, um Schüler und Pendler nicht immer wieder unter dem Arbeitskampf leiden zu lassen.“