Im Sozialausschuss fand gestern Abend auf Antrag der CDU-Fraktion eine Anhörung zur Sportförderung Mecklenburg-Vorpommerns statt. Hierzu äußert der Sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller:
„Dass Sportförderung im überparteilichen und fraktionsübergreifenden Konsens stattfindet, war seit Jahren gelebte Praxis in Mecklenburg-Vorpommern. Nach Corona wäre dieser Überparteilichkeit besondere Bedeutung zukommen, zumal auf der Sportministerkonferenz der Länder zuletzt die `gesellschaftliche Bedeutung des Sports´ hervorgehoben wurde.
Die `gesellschaftliche Bedeutung des Sports´ spiegelt sich in den aktuellen Haushaltsansätzen aber nicht wider. Dabei hat das Land Zusagen gemacht. Beispielsweise fehlt die vom Landessportbund (LSB) geforderte Dynamisierung der Personalkostenzuschüsse für die Trainerstellen in den Bundesstützpunkten, der Festangestellten beim LSB sowie für die hauptamtlichen Trainerstellen bei den Verbänden und Vereinen. Darüber hinaus sind bislang keine Mittel für die Förderung von Großsportgeräten und des Nachwuchsleistungssportes vorgesehen. Ebenso liegt bislang auch noch kein Entwurf für die Novellierung des Sportfördergesetzes vor.
Damit sich die gesellschaftliche Bedeutung des Sports auch im Haushalt widerspiegelt, werden wir entsprechende Anpassungen der Haushaltsansätze vorschlagen. Wir reichen der Linkskoalition die Hand für interfraktionelle Anträge, entsprechende Entwürfe werden wir allen Fraktionen zukommen lassen. Ein Vorschlag wird die Nachbesserung bei den Großsportgeräten i. H. v. 500.000 Euro sein.“