Zufahrt zum Schweriner See ist eine Lebensader für den Tourismus in M-V

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Lauenburg hat beschlossen, die Schleuse Banzkow von April bis November geschlossen zu halten. Diese Schleuse südlich von Schwerin ist die einzige Wasserzufahrt zum Schweriner See. Die Begründung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes lautet, dass kein Schleusenwärter verfügbar ist. Diese Entscheidung bedeutet einen erheblichen Einschnitt für den Bootstourismus und wirft ein Schlaglicht auf die offensichtlichen Personalprobleme innerhalb des Amtes.
 
Wolfgang Waldmüller, Tourismuspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt dazu:

„Der Schweriner See, verbunden mit dem sogenannten ,Blauen Paradies‘, einem der größten Binnenwassersportreviere Europas, das sich von der Elbe über die Müritz bis zur Havel nach Berlin erstreckt, steht für unvergessliche Bootsausflüge. Doch für Bootstouristen auf der Route zwischen Dömitz und Plau, die einen Abstecher zum Schweriner See machen möchten, ist die Zufahrt über die Störwasserstraße durch die Lewitz mit der Schleuse Banzkow unumgänglich. Der viertgrößte See Deutschlands droht allerdings in dieser Saison für den Bootstourismus verschlossen zu bleiben – eine inakzeptable Situation. Zahlreiche ansässige Unternehmen haben sich auf die Besucher eingestellt. Anscheinend bestehen beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Lauenburg erhebliche Probleme hinsichtlich der Personalsituation. Diese müssen dringend vor Beginn der Saison behoben werden.

Wir erwarten, dass sichergestellt wird, dass die Schleuse rechtzeitig zum 1. April wieder in Betrieb genommen werden kann.“