Am 7. und 8. Mai fand in Wiesbaden und Frankfurt die, Konferenz der Sportpolitischen Sprecherinnen und Sprecher von CDU/CSU in Bund und Ländern‘ statt, bei der sich die Abgeordneten zu verschiedenen sportpolitischen Themen ausgetauscht und informiert haben. Zum Ergebnis der Konferenz erklärt der Sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller:
„Der Sanierungsbedarf der Sportstätten von bundesweit inzwischen mehr als 30 Milliarden Euro muss endlich ernsthaft angegangen werden. Das vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vorgestellte und vom Bundesinnenministerium mit gerade einmal 25 Millionen Euro geförderte Programm „ReStart“ reicht nicht aus. Der vor der Pandemie vom damaligen Bundesinnenminister Horst Seehofer angestoßene „Goldene Plan Sport“ muss wieder aufleben. Der organisierte Sport muss mit Bundesmitteln in Milliardenhöhe bei der Sanierung der Sportstätten unterstützt werden. Auch ist die rot-rote Landesregierung in der Pflicht: Nur mit mehr finanzieller Förderung werden die Sportvereine in die Lage versetzt, energetische Sanierungen durchzuführen.
Hinsichtlich der drohenden Nutzung von Sporthallen für Flüchtlingsunterkünfte ist der Bund gefordert, den Kommunen endlich wirksam zur Seite zu stehen. Die bisherigen Zusagen des Bundeskanzlers und der Bundesinnenministerin reichen nicht annähernd aus, sondern haben sich als weitgehend wirkungslos erwiesen. Wenn Sporthallen als Unterkünfte belegt werden müssen, leidet darunter der Vereins-, vor allem aber der Schulsport. Schulkinder dürfen nicht zu den Leidtragenden der zögerlichen Politik des Bundeskanzlers und der Bundesministerin für Inneres und Sport werden.
Sportliche Betätigung ist ein elementarer für den Erhalt und die Steigerung der körperlichen und mentalen Gesundheit. Sport hat darüber hinaus eine unverzichtbare soziale Funktion. Gerade der organisierte Sport fördert Fähigkeiten wie Zusammenarbeit, Respekt, Toleranz, Verantwortungsbewusstsein, Zielstrebigkeit, Team- und Kommunikationsfähigkeit. Daher muss die Politik dafür sorgen, dass die Menschen sich auch in Krisenzeiten gemeinsam sportlich betätigen können.“