Der Wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller, äußert sich anlässlich des ersten Spatenstiches für den ersten Funkmast der Funkmasten-Infrastrukturgesellschaft Mecklenburg-Vorpommerns:
„Am 11. April 2019 beschloss der Landtag mit Zustimmung aller Fraktionen die Aufsetzung eines Landesfunkmastenprogramms. Damit sollten die vielen Funklöcher in Mecklenburg-Vorpommern endlich geschlossen werden. Auf den Tag genau drei Jahre, zwei Wochen, vier Tage und eine Mobilfunkgeneration später tut sich etwas im Hause Pegel: Der Minister tätigt heute den ersten Spatenstich für den ersten Landesfunkmast. Führt man o. g. Rechnung fort, könnte sich die Anzahl an Landesfunkmasten – bei gleichbleibendem Elan – bis 2025 auf nahezu ,zwei’ verdoppelt haben.
In Deutschland wird man kaum ein Bundesland finden, das eine schlechtere Netzabdeckung hat, als Mecklenburg-Vorpommern. Ein gravierender Nachteil für unsere Bürgerinnen und Bürger und für den Industriestandort.
Nach Angaben der Bundesnetzagentur fehlten in Mecklenburg-Vorpommern zum Ende des letzten Jahres rund 300 Mobilfunkmasten. Zudem hat die Umstellung auf den Mobilfunk der fünften Generation die Situation in unserem Land noch weiter verschlechtert. Denn die Reichweite der Funkmasten nimmt mit jeder neuen Mobilfunkgeneration ab. Deswegen ist der Bedarf an Funkmasten in den letzten Jahren, die ohne Mastenneubauten verstrichen, auch weiter gestiegen.
Da ich weiterhin nicht davon ausgehe, dass Betreiber von sich aus dort investieren, wo es für sie unwirtschaftlich ist, bleibt unser Landesfunkmastenprogramm aktuell. Leider wird das Engagement der Landesregierung, dieses Programm mit Leben zu füllen, den Netzabdeckungsbedarfen des Landes nach wie vor nicht gerecht.“