Über 200.000 Euro bewilligt für die Sanierung der Kirche Frauenmark in Klinken – Strategiefonds sichert historisch bedeutende Kirchbauten und sorgt für Wertschöpfung in der Region

Diese Tage erhält die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeine Klinken für die Sanierung der Kirchen Frauenmark einen Bewilligungsbescheid vom Land. Die entsprechenden Mittel waren in der vergangenen Wahlperiode über den sogenannten Strategiefonds eingeplant worden. Der Fonds wurde aus Haushaltsüberschüssen gespeist, die in der Vergangenheit regelmäßig anfielen. Auf Initiative von Pastorin Anke Güldner und mit Unterstützung der CDU-Fraktion wurde für das Gelingen seinerzeit alles in die Wege geleitet, der Sanierung der Kirche Frauenmark steht inzwischen nichts mehr entgegen.

Hierzu erklärt der CDU-Abgeordnete Wolfgang Waldmüller, der das Vorhaben fraktionsseitig begleitet:

„Ich freue mich sehr für die Kirchengemeide, dass der historisch überaus bedeutsame Kirchenbau endlich saniert werden kann. Die Dorfkirche Frauenmark gehört zu den ältesten Kirchen Mecklenburgs, sie wurde um 1230 gegründet und seither mehrfach umgebaut. Insbesondere der Turm und das Kirchenschiffdach weisen starke Schäden auf, eine Sanierung der Kirche ist dringend notwendig. Neben Fassadenarbeiten müssen auch im Innern der Kirche dringend Sanierungen durchgeführt werden: Bauholzpilze haben die Dachkonstruktionen von Kirchenschiff und Turm befallen.

Die Sanierungsarbeiten sind kleinteilig und umfangreich, aber dringend notwendig um diesen Kirchenbau von großer regionaler Bedeutung zu erhalten. Unsere Kirchen sind steinerne Zeugen der Vergangenheit, für kaum einen Kirchenbau gilt dies mehr, als für die Dorfkirche Frauenmark in Klinken. Ich freue mich sehr für Pastorin Anke Güdlner, dass ihr beharrliches Werben für das Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird.

Das Sanierungsvolumen ist mit insgesamt rund 275.000 Euro vergleichsweise groß, eine Unterstützung mit über 200.000 Euro aus dem Strategiefonds ist mehr als angemessen. Ich gehe davon aus, dass ein Großteil des Geldes ‚im Land‘ bleiben wird, vor allem örtliche Handwerksunternehmen werden in erheblichem Maße von dem Projekt profitieren. Angesichts einer aktuell sehr unsicheren wirtschaftlichen Gemengelage ist die Sanierung des Kirchenbaus auch ein gutes Beispiel für sinnvolle regionale Wirtschafsförderung.“