Zukunft der Arbeit liegt abseits der Ballungszentren

Kampagne für Coworking-Spaces in Mecklenburg-Vorpommern auf den Weg gebracht

Auf Initiative der CDU-Fraktion hat der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern eine Regelförderung und eine Kampagne für sogenannte Coworking-Spaces auf den Weg gebracht. Hierzu erklärt der Wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller:

„Wir haben heute eine großflächige Förderung von Coworking-Space Projekten, kombiniert mit einer umfassenden Werbekampagne für den Standort Mecklenburg-Vorpommern, auf den Weg gebracht. Wir bauen darauf, dass das Engagement des Landwirtschaftsministeriums nun auch abseits einzelner guter Modellprojekte intensiviert wird. Abseits dessen gibt es für den CS-Standort Mecklenburg-Vorpommern einige Hausaufgaben abzuarbeiten. Allen voran muss beim Breitband-Ausbau und der Modernisierung der Mobilfunkinfrastruktur dringend einen Gang höher geschaltet werden. Denn der digitale Wandel der Arbeitswelt eröffnet für Mecklenburg-Vorpommern neue Möglichkeiten. In Zukunft wird das Arbeiten organisatorisch, zeitlich und räumlich unabhängiger – zum Beispiel in sogenannten Coworking-Spaces, also neuen Arbeitsformen, die dezentral für Freiberufler, kleinere Startups aber auch als Tagungsorte für größere Firmen gedacht sind.

In Metropolen wie Hamburg oder Berlin sind diese Arbeitsformen längst nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel. Mecklenburg-Vorpommern hätte bestes Potential, die Kombination von Arbeit und Erholung durch Coworking-Spaces als ernsthafte Konkurrenz für Metropolregionen zu etablieren. Ich bin überzeugt davon, dass man in einem technisch gut ausgestatteten Coworking-Space in einem vorpommerschen Herrenhaus kreativer ist, als in einem miefigen Kreuzberger Hinterhof. Von einer breit angelegten Coworking-Space-Kampagne des Landes können unsere Gemeinden profitieren, ich denke zum Beispiel an die Wiederbelebung von Dorfzentren.“